Am 24. Mai dieses Jahres haben wir unser 45. Jubiläum gefeiert. Die Vorbereitungen liefen jedoch schon lange zuvor: Alle Sippen gestalteten Einladungen, bastelten Deko für unseren Lagerplatz und erstellten Fotowände.

Am Freitag vor dem Fest trafen sich die Sippen gemeinsam mit den RRs am Lagerplatz am Germeringer See. Zunächst bauten wir ein Mega-Set auf – nach etwa eineinhalb Stunden stand das Zelt, gefolgt von drei Jurten. Den Abend ließen wir mit ein paar Runden Werwolf und einem Spaziergang zum See ausklingen. Am Samstagmorgen begannen wir um acht Uhr mit dem Frühstück. Währenddessen war die Küche noch am Stammesheim, um die letzten Vorbereitungen abzuschließen – seit Freitagabend wurde dort bis in die Nacht geschnippelt. Vor Ort verlegten wir Lichterketten, holten Kühlschränke und Getränke, brachten Wegweiser an und dekorierten den Biergarten. Mittags war alles bereit, und es gab Nudeln mit Pesto, bevor das Fest offiziell begann.

Um 15 Uhr trafen die ersten Gäste ein und erkundeten den Lagerplatz. Auch der Bürgermeister, Mitglieder des Stadtrats und des Jugendrats schauten vorbei. Den Auftakt bildete ein Pfadi-Pub-Quiz, danach wurde das Kuchenbuffet eröffnet, und der Bürgermeister hielt eine kurze Ansprache. Als Geschenk brachte er einen Korb mit Zutaten für S’mores mit.

Unser Programm bot einiges:

• Einen Kiosk mit Getränken, Liederbüchern, Abzeichen und Spielen

• Eine Museumsjurte mit Infos über unseren Stamm und die Pfadfinder früher und heute

• Eine Kreativecke zum Button-Machen, Textilien bedrucken und Bemalen der Jubiläums-Kohtenplane

• Einen Kohtenaufbauwettbewerb, bei dem alle – ob jung oder alt, Pfadi oder nicht – eine Kohte aufbauen konnten. Die Bestzeit lag schließlich bei knapp unter sechs Minuten.

Um 19 Uhr gab es ein gemeinsames Abendessen mit drei Sorten Curry, vorbereitet von unserer Küche. Nach ein paar Worten unserer Stammesführung, der Stiftung Pfadfinden (die uns auch förderte) und einiger Ehemaliger begann der Singeabend im Megaset – ein besonderes Erlebnis mit allen Altersgruppen gemeinsam in der Jurte. Später gab es Tschai, und wir ließen den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen. Es war wirklich ein schönes Fest, und wir freuen uns schon darauf, wenn das nächste Mal so viele Menschen zusammenkommen, um mit uns zu feiern.

Am Sonntag hieß es abbauen. Schon früh wurden wir vom Regen überrascht, bevor wir die Zelte bis in den Nachmittag hinein abbauten. Nach dem Abbau machten sich einige von uns noch daran, Planen, Zelte und Teppiche in der Kaserne, wo unser Materiallager ist, und im Stammesheim auszulegen. Aber gemeinsam schafften wir auch das – und fielen abends erschöpft ins Bett.

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