Diese Pfingstferien ging es auf das Bezirkstpfingstlager ins Seenland nach Salzburg. Das Bezirkstpfingstlager, oder kurz BePfiLa, ist ein Lager von allen Stämmen des BdPs aus München und Umgebung. Wir waren ca. 350 Teilnehmer.

Wir trafen uns am Bahnhof in Harthaus, von wo wir unsere Reise begannen. Allzu viele waren wir jedoch nicht. In Salzburg angekommen wurden wir herzlichst von den Teamern, also den Organisatoren des Lagers, begrüßt. Dann ging es weiter mit Bussen zum endgültigen Lagerplatz. Dieser war ein großes Pfadfinderzentrum und nun unser Zuhause für eine ganze Woche.
Wie oben bereits erwähnt, waren wir nicht sonderlich viele, weshalb wir uns vorher dazu entschlossen hatten, eine Stammesgruppe mit den Steinadlern und den Bären zu bilden. Das bedeutet, dass wir einen gemeinsamen Lagerplatz mit diesen beiden Stämmen hatten, gemeinsam aßen und schliefen.
Angekommen am Lagerplatz machten wir uns schon einmal mit den anderen bekannt, und warteten darauf, dass unserer Material den Weg zu uns findet. Nach einiger Zeit konnten wir dann endlich aufbauen. Danach hieß es erstmal den Lagerplatz erkunden.
Da es die ersten zwei Tage komplett durch regnete, glich unser Lagerplatz bald einer großen Schlammlandschaft, wodurch unsere Stimmung jedoch nicht verloren ging. Wir wurden zugegebener Maßen aber auch sehr gut unterhalten. Denn das Motto des Lagers war „Ratzeputz“. Es ging um Lebensmittel, die coole Kartoffel, die einsame, im Regal ganz untenliegende Zwiebel, und das beliebte Pesto, nach dem immer gegriffen wird. Im Laufe des Lagers kamen kranke Haferflocken dazu, die wir vor dem Mottenbefall retten mussten. Ihr seht, ziemlich witzig.
Nach den ersten zwei Tagen Regen wurde es von Tag zu Tag immer heißer. Zum Glück lag der Lagerplatz direkt am See, weshalb wir dort viel Zeit verbrachten. Die restliche Zeit wurde geschlafen, gespielt und gekocht. Man traf alte Freunde und Bekannte wieder, die man sehr lang nicht mehr gesehen hatte und traf neue Freunde. An den Abenden konnte man sich in andere Singeabende setzten, dabei neue Lieder und andere Stammesbräuche kennenlernen, oder man setzte sich ins Café. Eine etwas größere Jurte, wo es Essen und Trinken gab.
In der Mitte des Lagers gingen ein paar von uns auf eine kleine Wanderung und schliefen eine Nacht außerhalb. Während die anderen Salzburg unsicher machten.
Am Vorletzten Abend gab es den traditionellen Food-Market. Dabei kocht jeder Stamm ein typisches Stammesessen und jeder darf probieren. Der perfekte Abend, um sich die Bäuche so richtig vollzuhauen.
Am letzten Abend gab es einen Abschlusssingeabend mit allen Leuten zusammen vor einem riesigen Feuer.
Dann hieß es aber leider auch schon Abbauen und den Rückweg antreten. Übermüdet saßen wir also in dem Zug voller Pfadfinder und freuten uns auf unser eigenes Bett.

Großlager sind immer etwas Besonderes, weshalb wir es schon gar nicht mehr bis zu nächsten abwarten können.

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