Es ist Freitag, der 04.04.2025, als Magdalena die Anmeldeliste fürs Thing überprüft. Während das Frühlingsthing im Vorjahr eher mager besucht war, hatten sich dieses Jahr über 50 Teilnehmer angekündigt… Entsetzen (der positiven Art) breitet sich in der StaRa-Gruppe auf WhatsApp aus und man fragt sich, ob der geplante Lagerplatz ausreichend Kapazität bietet…
Naja mal sehen!
Gut gelaunt trafen wir uns also Samstagmorgens am Bahnhof in Harthaus und füllten mit unseren Rucksäcken fast einen gesamten S-Bahn-Wagon aus. Auf halber Strecke passierte es dann dem ersten Stammesmitglied, dass seine Hose am Hinterteil aufriss. Doof gelaufen gleich am Anfang – er sollte jedoch nicht der einzige bleiben…
Nach der Bahnfahrt mussten wir noch ein gutes Stück zu unserem Lagerplatz laufen, wobei wir ein traumhaftes Wetter genießen konnten.
Endlich angekommen an unserem Ziel, geschah jedoch etwas sehr Unerwartetes. Die Lagerleitung bzw Stammesführung (die Details sind unklar) führt uns zurück in den Wald aus dem wir anmarschiert kamen und platziert die Gruppe im Gestrüpp neben dem Waldweg. Nun wurden wir dazu angehalten unsere Brotzeit auszupacken, damit das Mittagessen hier eingenommen werden kann. Interessante Platzwahl… Naja also ein Essenkreis wurde es zwar nicht – mehr ein undefinierter Haufen – aber alle waren glücklich endlich essen zu können.
Nach diesem Festmahl betraten wir schließlich den Lagerplatz und begannen damit unsere Zelte aufzubauen, Feuerholz für den Abend vorzubereiten, das Abendessen zu kochen und so weiter…
Währenddessen war natürlich noch Zeit für ein paar Spiele und insbesondere die Meute erfreute sich an einer großen Menge Matsch an einem nahegelegenen Bach.
Im Verlaufe des Tages kam es dann auch dazu, dass noch einigen weiteren Menschen die Hose am Po aufriss. Was jedoch diese Massenhosenzerstörung auslöste, bleibt bis heute ungeklärt.
Zum Abendessen genossen wir ein sehr leckeres Curry, bevor wir uns im Thingkreis und schließlich im Singekreis einfanden. Mit so vielen Stimmen war das wirklich ein wunderschöner Singeabend und genau das richtige nach einem so anstrengenden Tag!
Und dann kam die Nacht…
Die Temperaturen fielen immer weiter und selbst am nächsten Morgen, als wir bereits wieder aufstehen mussten, hatte es noch 0°. Es war also Kuscheln angesagt und zumindest die Jurte, in der die Meute schlief, war so dicht gepackt bei der Menge an Kindern, dass die Nacht verhältnismäßig gut überstanden wurde.
Es dauerte jedoch zum Glück nicht besonders lange bis die Sonne wieder rauskam, was uns den eher unspektakulären Abbau und die Heimreise versüßte.
Alles in allem ein wirklich schönes Thing!