Dass der Sommer gerade vorbei ist, macht uns das Wetter dieses Jahr sehr deutlich! Auf einmal ist es wieder kalt und total verregnet. So war´s auch an unserem Herbstthing 2022.

Morgens um 9Uhr haben wir uns am Harthauser Bahnhof getroffen und sind gemeinsam nach Grafrath gefahren, wo wir schließlich noch ein wenig zu unserem Lagerplatz wandern mussten.
Dort angekommen haben wir auch gleich mit dem Aufbau unserer Jurten begonnen, damit das Ganze so weit wie möglich im Trockenen ablaufen kann. Dazu sind ein paar von uns losgezogen, um die Einbäume, die wir dafür brauchten, zu suchen und herzubringen. Womit wir allerdings nicht gerechnet hatten, war ein ansässiger Bauer, der uns scheinbar nicht wohlgesonnen war… Nachdem die „Einbaum-Truppe“ endlich 7 passende Stämme in dem Wald, der schon ein kleines Stück entfernt war, gefunden hatte, stellte sich dieser Anwohner der Gruppe in den Weg und wies sie an, die Bäume in den Wald zurückzubringen. Um Auseinandersetzungen zu vermeiden, kehrten sie also um und versuchten die Stämme über einen anderen Pfad ins Lager zu bringen. Dieser war allerdings deutlich länger, nasser, hügeliger und matschiger… Einige von uns eilten folglich zur Hilfe, da so ein Einbaum schon sehr schwer werden kann und fingen sich dabei außer einer großen Ladung Matsch sowie einem Muskelkater am darauffolgenden Tag auch noch den ein oder anderen Stromschlag an einem Pferdezaun ein. Trotzdem haben es alle gut überstanden und wenigstens 6 der 7 Einbäume haben ihr Ziel heil erreicht.
In der Zwischenzeit hat es natürlich schon längst angefangen zu regnen. Diejenigen, die nicht auf „Einbaum-Mission“ waren, konnten sich glücklicherweise unterstellen und hatten bereits Mittag gegessen, als der Rest kam. Der weitere Aufbau ging dann relativ schnell und obwohl wir schließlich alle nass und durchgefroren waren, gibt es doch nichts, was eine gute Tasse Tee nicht wieder in Ordnung bringen könnte.
Danach wurden noch die letzten Dinge erledigt, wie das Thingfeuer vorzubereiten oder Halstuchprüfungen zu absolvieren, bevor dann schon das Abendessen fertig war. Es gab ein heißes Chili, genau das richtige bei dem Wetter!
Schließlich ging es wie an jedem Thing für die Halstuchträger oder die, die eins bekommen, auf zum Thingfeuer, um den Abend in einem zwar sehr kurzen, aber dennoch stimmungsvollen Singeabend ausklingen zu lassen.
Am nächsten Tag war das Wetter zum Glück wieder besser und wir konnten entspannt nach dem Frühstück im Trockenen abbauen. Aber so schnell wie die Fahrt begonnen hatte, war sie dann leider auch schon wieder vorbei und wir mussten die Heimreise antreten.
Wenn das nicht wieder ein Abenteuer war!

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