Die letzten Jahre war wegen des Jubiläums und den ausgefallenen Things leider kein
Bootfahren möglich, doch so nicht dieses Jahr! Endlich konnten wir wieder Kanufahren,
was bei der Hitze auch sehr erfreulich war.


Nachdem wir uns Freitag Nachmittag in Harthaus getroffen hatten, konnten wir unsere
Anfahrt beginnen. Als erstes sind wir mit der S-Bahn zu Hauptbahnhof und von dort aus
mit dem Regionalzug Richtung Kinding.
Dort angekommen hatten wir noch einen kurzen weg vom Bahnhof, durch den Dorfkern
zu unserem wunderschönen Lagerplatz direkt an der Altmühl.
Zuerst aßen wir beim warten auf das Material erstmal unser selbst mitgebrachtes
Abendessen, danach begann der Aufbau. Währen die Jurte aufgebaut wurde, machen
dich die Sippen jeweils an ihre Kothen. Zu Glück ging der es relativ schnell. Jedoch gab
es eine kleine Niederlage beim Aufbau einer Hochkothe als Küchenzelt: Nach dem Holen
eines Einbaums und dem Suchen und dann herstellen von Benzeln wurde festgestellt,
dass ein Kothenkreuz auch noch fehlt und wir beschlossen, die Küchen unter der freien
Luft zu machen. Zum Glück hatte das Wetter hingegen der Vorhersage des Wetterberichts
eigentlich den ganzen Freitag gehalten. An dem Abend sind die meisten früh ins Bett
gegangen, denn wir hatten viel vor.
Nach einem stärkenden Frühstück am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg die
Altmül hinauf zum Startpunkt unserer Kanutou. Dort angekommen halfen wir erstmal beim
Abladen der Kanus, hörten uns Sicherheitsanweisungen an und statteten uns mit
Schwimmwesten aus. Und dann ging es los! Der Weg zu einem Wehr war nach kleinen
Anfangsschwierichkeiten manch eines Bootes mit Wettrennen und Schwimmpausen
gespickt. Dort angekommen trugen wird die Boote aus dem Wasser, aßen Mittag und
verbrachten noch ein paar Stunden an dem daneben liegenden Badesee, bis es zurück
zum Lagerplatz ging. Dort angekommen gab es noch ein paar Dinge, die erledigt werden
musste: in der Küche beim Abendessen helfen, Kothen wieder aufbauen und Feuerholz
und ein Thingfeuer mache. Als all das erledigt war gab es auch schon das äußerst leckere
Abendessen, Knödel mit Soße. Danach ging es für alle Halztuchträger zum Thing und der
Abend klang mit einem Singeabend, diesmal draußen, aus. Etwas ganz besonderes war
der kalte Sommerchai.
Am nächsten Tag ging der Abbau trotz der Hitze relativ schnell und wir konnten pünktlich
zum Bahnhof aufbrechen und uns auf die Heimreise.


Es war wieder ein sehr schönes Sommerthing und gerade das Kanufahren, welches wir
seit vielen Jahren nicht mehr machen konnten, hat allen sehr viel Spaß gemacht!

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